Nachdem jemand gestorben ist oder bevor man selbst stirbt, sollte man sich ein Behältnis aussuchen, in dem man zur letzten Ruhe gebettet werden sollte. Und da die Feuerbestattung immer mehr und mehr an Beliebtheit zulegt, so ist es nur umso normaler, sich eine Urne herauszusuchen. Oder vielleicht auch eine eigene zu gestalten, um die eigene Persönlichkeit auszudrücken?
Ein Ausdruck der Persönlichkeit
Ob man sich nun selbst eine Urne aussucht oder die Angehörigen, sie soll stets ein Spiegelbild der Persönlichkeit des Verstorbenen sein. Dies kann sich in den Farben ausdrücken, in der Verzierung oder sogar der Form. Alles kann dazu beitragen, die Persönlichkeit zu treffen, den Menschen weiterleben zu lassen und ihm einen Abschied zu geben, der sich würdig anfühlt, gerecht, genugtuend.
Die Persönlichkeit ist das, was uns Menschen ausmacht. Die Persönlichkeit ist das, was einem Menschen bleibt, wenn er in der Erinnerung anderer weiterlebt. Also sollte auch die Urne diese Persönlichkeit gebührend ausdrücken.
Was für Urnen gibt es?
Da die Feuerbestattung immer beliebter wird, ist es nur klar, dass es immer mehr verschiedene Urnen gibt. Verschiedene Materialien, verschiedene Größen, verschiedene Farben. Eigentlich alles, was das Herz begehrt, kann man bekommen und so eine wirklich angemessene und schöne Bestattung ermöglichen, damit der Verstorbene sich hätte wohlfühlen können und mit der sich auch die Angehörigen deutlich wohlfühlen.
Man kann Urnen aus Blumen haben oder auch aus Holz, in der Form eines Baumstamms. Oder man kann direkt Stein wählen. Viele Dinge sind möglich. Hier muss die Persönlichkeit und die Vorlieben des Verstorbenen berührt werden, damit die Urne seine Urne ist, nicht vor allem die Urne der angehörigen.
Auch die Farben spielen hier eine große Rolle und sind vielfältig. Eigentlich ist jeder bekannte Farbton möglich, er muss nur gefallen. Jede Lieblingsfarbe kann getroffen werden, damit man diese Farbe des Verstorbenen noch mal vor sich hat, dass man den Verstorbenen in diesen Farben zur Ruhe bettet und sogleich fühlt man sich wohler, fühlt man sich so, als hätte man den letzten Gefallen noch mal erfüllt.
Urne selbst gestalten
Viele Materialen, von Blumen zu Stein und viele Farben, in allen Tönen. Das ist gut, doch kann man seine Urne eigentlich auch selbst erstellen?
Wenn man weiß, dass man nicht mehr lange zu leben hat, will man vielleicht das eine oder andere selbst noch bestimmen, solange man noch kann. Und vielleicht will man sich selbst eine Urne gestalten und das kann man auch. Ob man nun eine Urne selbst bemalt, mit Fingerfarben der Kinder, wenn man das will, oder direkt die Form und Farben und Schmuck bestimmt, bleibt einem selbst überlassen. Alles, was man machen kann, kann man machen. Eine Urne ist wesentlich leichter zu gestalten als ein Sarg, aber es ist natürlich eine Kostenfrage. Aber es ist möglich, sich seine letzte Ruhestätte, wenn man so will, selbst zu gestalten.
Nur der Betroffene hat zu bestimmen
Was immer man sich vorstellt, wer betroffen ist vom Tod, darf hier auch bestimmen und hat das letzte Wort. Nicht die Angehörigen müssen sich zwangsläufig wohlfühlen, sondern nur derjenige, der hier die letzte Ruhe finden wird.